Johst, Claus-Bernhardt 

Erneuerbare Energien in Lateinamerika: die nachhaltige Internationalisierung von Unternehmen

Das Beispiel Costa Rica

 

1.  Auflage 2009 

112 S., A5, Broschur

44,90 €

ISBN: 978-3-86815-262-3

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Die Schwellen- und Entwicklungsländer lehnen zum größten Teil die Auflagen des Kyoto-Protokolls ab und blicken gespannt auf die anstehenden Neuverhandlungen zum Klimaschutz im Dezember 2009 in Kopenhagen. Der amerikanische Kontinent spielt dabei eine tragende Rolle, nicht zuletzt weil laut der Meinung vieler Experten die Vereinigten Staaten bisher zu wenig gegen den anstehenden Klimawandel getan haben. Doch es gibt auch ein nennenswertes Gegenbeispiel, das trotz eines schwierigen Marktumfelds den politischen Kurs unter dem Gebot der Nachhaltigkeit folgt und einen Einklang zwischen ökonomischen, sozialen und ökologischen Zielen verfolgt. Dem für viele aus dem Eröffnungsspiel der letzten Fußballweltmeisterschaft bekannten Land Costa Rica kommt eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung der erneuerbaren Energien (EE) in Zentralamerika zu. Neben jahrzehntelanger Förderung des Ökotourimus setzte sich der kleine zentralamerikanische Staat als erstes Land der Welt das hehre Ziel, bis zum Jahr 2021 eine CO2-neutrale Energieversorgung sicherzustellen. Dieses Buch soll Unternehmen der EE dabei helfen, sich einen Überblick über die zentralamerikanische, speziell costa-ricanische Region zu verschaffen und Handlungsempfehlungen zu geben, ob und für wen sich der Einstieg im lokalen Energiesektor lohnt und was es dabei alles zu beachten gilt. Dabei wird die Brücke zwischen technologischem Wissen über EE und sowohl betriebswirtschaftlichen als auch volkswirtschaftlichen Kenntnissen für den Markt Costa Rica geschlagen.