Bächer, Christian

Bilanzierung von Mezzanine-Kapital nach HGB, IFRS und US-GAAP 

 

 

 

1.  Auflage 2009

152 S., A5, Broschur

49,90 €

ISBN: 978-3-86815-094-0

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I  

Mezzanine-Kapital gewinnt im Vergleich zu den traditionellen Finanzierungsformen immer mehr an Bedeutung. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind die Formen mezzaniner Finanzierung wegen der verschärften Bewertung von Kapitalrisiken (Stichwort Basel II) immer wichtiger geworden. In der heutigen Zeit spielt Mezzanine-Kapital als Alternative bei der Unternehmensfinanzierung vor allem in entwickelten Risikokapitalmärkten wie zum Beispiel USA oder Großbritannien eine substantielle Rolle. Seit Mitte der 1990er Jahre ist aber ein deutliches Wachstum in Deutschland, aber auch im restlichen Europa zu beobachten. Wegen dieser hohen praktischen Relevanz sollen in dieser Untersuchung die einzelnen Möglichkeiten der Ausgestaltungsarten des Mezzanine-Kapitals vorgestellt werden. Außerdem stellt sich aufgrund der vielfältigen Ausgestaltungsmöglichkeiten und Erscheinungsformen die Frage, wie die hybriden Finanzinstrumente bilanziell behandelt werden und welche Folgen sich in der Bilanz daraus ergeben. In diesem Zusammenhang sollen die Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB), der International Financial Reporting Standards (IFRS) und der United States Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) auf ihre Funktionen hin untersucht und veranschaulicht werden, wie in den jeweiligen Rechnungslegungssystemen die Eigen- und Fremdkapitalabgrenzung geregelt ist. Darüber hinaus soll die bilanzielle Behandlung ausgewählter Finanzinstrumente nach HGB, IFRS und US-GAAP dargelegt werden. Prinzipiell wird dabei gezeigt, ob die verschieden Arten Mezzanine-Kapitals der bilanziellen Kategorie des Eigen- oder Fremdkapitals zuzuordnen sind. Außerdem sollen die verschiedenen nationalen und internationalen Rechnungslegungsvorschriften gegenübergestellt und verglichen werden.